
Eine Panikattacke kann aus Sicht von Betroffenen schwer in Worte gefasst werden: Sie belastet auf körperlicher und gedanklicher Ebene, hemmt das rationale Denken und hinterlässt Verwirrung und Ratlosigkeit. – Im Rahmen eines Aufklärungsprojekts entsteht eine Arbeit, die das Thema hauptsächlich für junge Betroffene erfahrbar macht. Seit Beginn der Pandemie leiden insbesondere Kinder und Jugendliche unter Panikattacken und Angststörungen, oft ohne Kenntnisse über Zusammenhänge zwischen psychischen Vorgängen und körperlichen Funktionen. – Sechs Frauen im Alter von 18 bis 30 Jahren reflektieren ihre Erfahrungen mit wiederkehrenden Panikattacken und geben Einblick in Geschehnisse, die den Betrachtenden durch handgezeichnete, atmosphärische Bildwelten ins Thema ziehen. Über Scrollen bewegt sich der Nutzer durch die jeweiligen Erzählungen, taucht in die Alltagssituationen der Figuren ein und erfährt beiläufig wissenschaftlich fundierte Informationen zu Entstehung, Verlauf und Symptomatik von Panikstörungen.



Lena Christ
Was bei Panikattacken in Kopf und Körper passiert
Kommunikationsdesign