Der erste Gedanke bei dem Wort „Perfektionismus“ wird für die meisten Menschen dahingehen, dass man an das „Perfekt
sein“ denkt. Das ist absolut richtig. Dennoch steckt noch wesentlich mehr dahinter, als der Wunsch alles perfekt zu machen.
Menschen, die mit Perfektionismus zu kämpfen haben, sind dabei, ständig an Details zu schrauben, ohne ein Ende zu finden. Sie
sind belastet mit ihrer Verunsicherung und der Angst vor Fehlern, dass Sie einfach nicht gut genug sind. Es kann in vielen Fälle bis
zur depressiven Erkrankung führen. Mit meiner fotografischen Arbeit zeige ich, wie ich Perfektionismus erlebe und wie es sich für
Menschen, die perfektionistisch sind anfühlt. Dafür nutze ich die Stillebenfotografie als visuelles Mittel.
Isabel Grabosch
Alles oder Nichts
Fotografie und Bildmedien