Kriege, Krisen, Katastrophen: Mit einer lauten Gestaltung und reißerischen Schlagzeilen dominieren schlechte Nachrichten unsere täglich konsumierten Medien. Der Hang zum Negativen in der konventionellen Berichterstattung sorgt in vielen Fällen für schwerwiegende psychische Folgen, er lässt die LeserInnen ängstlich, hilflos und passiv zurück. Besonders betroffen ist eine Generation, die es nicht anders kennt. Diejenigen, die die Tageszeitung nicht weggelegt haben, sobald sie ausgelesen war, sondern die sich vorwiegend im Netz und auf Social Media informieren. Und doch geht der Trend zurück zum analogen. Die Gen Z, die nun bereits zwei Jahre vor dem Zoom-Bildschirm verbracht hat, wird des Digitalen überdrüssig. Die Lösung ist eine neue Form des Journalismus, konstruktiv und hybrid, der es schafft, zu informieren und zum Handeln zu bringen, der beruhigt und Aufruhr stiftet. Ein Medium, das Diskussionen anregt und weiterführt, das Digital Detox und Vernetzung miteinander vereint und eine hektische Generation dazu bringt, sich Zeit zu nehmen. Das Ergebnis ist ein hybrides Magazin, konzipiert als Brand Extension der ZEIT.
Hannah Göhler
gen z
Kommunikationsdesign