Hast du Höhenangst? Angst vor Gewitter? Oder eine Spinnenphobie? Entwickelt man im Laufe des Lebens neue Phobien? Verschwinden Phobien irgendwann von allein? Kann man sie überwinden oder bleiben sie ein Leben lang? Gibt es Menschen, die unter Phobien leiden, sich dessen aber gar nicht bewusst sind? – Diese Fragen haben mich schon immer beschäftigt. Sie führten mich zu der Überlegung, die im Zentrum meines Bachelorprojekts Iconophobia steht: Wenn man Angst vor bestimmten Dingen hat – wie reagiert man, wenn man Bilder von ihnen in einer Ausstellung sieht? Triggert einen ihr Anblick? Ich begann, mich intensiver mit Phobien zu beschäftigen, und musste im Laufe meiner Recherche feststellen, dass es unzählige Arten von ihnen gibt, darunter auch viele skurrile. Bei Iconophobia wird auf spezifische Phobien eingegangen, die uns nicht geläufig, aber für uns überaus greifbar sind, weil sie, wie z.B. die Trypophobie (Angst vor Löchern) oder die Amathophobie (Angst vor Staub) Dinge des Alltags betreffen.
Esther Rading
Iconophobia
Fotografie und Bildmedien