
Erinnerungen tragen wir immer mit uns. Sie formen unsere Identität. Viele sind sehr beständig und begleiten uns ein Leben lang. Erinnerungsbilder ordnen sich jedoch auch immer wieder neu oder vermischen sich. Dieser transformative Prozess passiert ganz unbewusst durch das Vergessen sowie unsere subjektive Sichtweise. Somit sind Erinnerungen sehr variabel: –Wir erinnern uns, rufen die Vergangenheit zurück – Situationen, Emotionen – Fragmente der Erinnerung. Wir überdenken, fügen aktuelles Gedankengut hinzu und formen so etwas Neues: ein neues Ich, eine neue Haltung, eine neue Form. – Wo gibt es bei Kleidung den Moment des fließenden Zustandes? – Wo verschieben sich Teile und setzen sich durch Verbindungen wieder neu zusammen – und welche sind fest verankert?








Juliane Buchholz
recall_rethink_reform
Mode