Ein Essayfilm über das Ankommen als Migrantin. Wenn man nach Deutschland als Bürger:in ohne europäischen Pass einreist, ist die erste Stelle oft die Erstaufnahmeeinrichtung. Ausgehend von der persönlichen Migration, entstand ein Essayfilm auf der Grundlage von Fotografien aus dem Archiv der Erstaufnahmeeinrichtung der Landesstelle Unna-Massen. Der Film bildet den Alltag der Wartenden in dem Transitort ab, der nicht zum Verweilen vorgesehen ist.
Wie auch durch die visuell erfahrbar gemachten Erinnerungen, bedient die Sprachebene des Films die Zwischenräume und Irritationen der Migrationserfahrung: Zwischen Russisch, Deutsch und Verwaltungssprech entsteht eine poetische Auseinandersetzung mit der Ankunft.
Es werden die Hürden und Missstände der postsowjetischen Migrationsverwaltung beleuchtet und sichtbar gemacht.
Serafima Rayskina
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Kommunikationsdesign