Meine Arbeit behandelt das afrikanische Mädchen Fatuma Elisabeth. Zugleich beschäftigt sie sich mit der evangelischen Stiftung Bethel, die ab 1890 in Tansania zu missionieren begann. Sie schickten drei Kinder, darunter Fatuma Elisabeth, aus Tansania nach Deutschland. Ihre Absicht war es, die Kinder christlich zu erziehen, damit sie später als Missionare für Bethel arbeiten können. Leider starben zwei der Kinder.
In meiner Videoarbeit stelle ich mir die Frage: “Wie haben sich die Kinder gefühlt?”
Die Orte, an denen Fatuma in Bethel gelebt hat, gibt es heute noch. Meine Idee war es, diese Orte mit Fatumas und Madjesbunis Augen zu erleben. Entstanden sind kleine Videos, gefilmt aus der Perspektive eines Kindes.
Ergänzt werden die Videos durch Fotografien der ostafrikanischen Kinder und Briefe Friedrich von Bodelschwinghs. Sie benennen das Verbrechen und zeigen, welche Absichten Bethel mit den afrikanischen Kindern verfolgte.
Sofia Katharina Nikoleizig
aber wie fühlte sich Fatuma?
Fotografie und Bildmedien