Die Arbeit „Pearls are Machines - fotografische Untersuchungen“ beschäftigt sich im weitesten Sinne mit dem binären Gender und einer möglichen Auflösung dieser Binarität.
Die Fotos zeigen teilweise fluide Zwischenzustände und ein Aufbrechen der scheinbar festgelegten - im metaphorischen wie im physischen Sinne – Körpergrenzen.
In Kombination mit Stillleben und einer Fotogrammetrie soll dem Betrachter der Blick in sich stetig verändernde Zustände eröffnet werden.
Zwar ist die Arbeit aus der Beschäftigung mit dem binären Gendersystem entstanden, kann jedoch auch in andere Richtungen gedeutet werden, da Existenz an sich immer fluide und suchend ist.
Die Arbeit umfasst verschiedene fotografische Ansätze, dem Betrachter soll durch die verschiedenen Blickwinkel ein Einblick in eine Welt an der Grenze zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit eröffnet werden.
Auf den Fotos werden Körper abstrahiert gezeigt und in Verbindung mit verschiedenen Gegenständen abgebildet, hierbei geht es auch um die Einordnung der eigenen Existenz und somit auch des eigenen Körpers in den Kontext der Welt.
Der erste Teil des Titels „Pearls are Machines“ ist eine Anlehnung an eine Strophe des Liedes „Transnation“ der Künstlerin SOPHIE.
Lisa Seifert
Pearls are Machines - fotografische Untersuchungen
Fotografie und Bildmedien